Kung-Fu


功夫

 

 

 
Chinesische Kampfkünste sind sehr vielfältig, zergliedern sich in viele Stile und haben daher ebenso viele Namen. In Europa sind diese unter dem Begriff "Kung-Fu" bekannt, in China werden diese jedoch unter dem Begriff "Wu-Shu" , "Wu-I" oder "Kuo-Shu" zusammengefasst. Es lohnt sich also diesen Begriff näher zu erläutern.

Kung-Fu heißt, auf Deutsch übersetzt, ursprünglich so viel wie "Harte Arbeit". In China wird Kung-Fu auch für vielerlei Aktivitäten, die mit Kampfkunst nichts zu tun haben, verwendet.
Vielmehr versteht man hinter dem Begriff  "Kung-Fu" ein Bild für stehtes und beharrliches Training bzw. Übung. Dies führt letztendlich zu geschickter (meisterhafter) Ausführung. Ein Artist, der einen neuen Auftritt probt oder auch ein Künstler, der ein Bild hundertemal malt, um dann sein perfektes Meisterwerk zu malen, macht demnach genauso "Kung-Fu".
Die Entwicklung durch stetes Üben bishin zur geschickten Ausführung steht im Mittelpunkt des Kung Fu. Diese Entwicklung durchzuführen ist harte Arbeit. Und genau dies trifft auf das Kampfkunsttraining zu.


Eigentlich ist nur in westlichen Ländern chinesische Kampfkunst unter diesem Begriff bekannt. Der Begriff ist Mitte der 70'er Jahre nach Europa geschwappt und wurde mit den zahllosen Kung-Fu Filmen eingeführt.

"Wu-Shu"! Wu heißt soviel wie Krieger oder Kämpfer und Shu soviel wie Kunst. Zusammen also Kampfkunst bzw. Kriegskunst. In China werden die vielen Stile und Methoden unter dem Begriff Wu-Shu zusammengefasst. Manchmal wird hierfür auch Kuo-Shu ("nationale Kunst") verwendet. Aus eher traditionellen Gründen sagt man weiterhin Kung-Fu zu Stilen, die eher harte und schnelle Techniken beinhalten.
 
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