Formen: Lu, Tao oder Quyen



Das Wissen des Kung-Fu ist festgehalten in den Formen - feste Abläufe, die einen Kampf gegen imaginäre Gegner darstellen. Aus ihr bezieht der Kung-Fu Schüler seine Kampfkunst.

Formen wurden entwickelt, um das Wissen und Ideen der Kampfkunst zu vermitteln. Man kann es so betrachten, als seien die Formen in ihrem Ablauf aus den einzelnen Grundtechniken zusammengesetzt.

Jede Form besitzt eine Art Charakter, der die Inhalte dieser Form prägt. So wird jede Technik der ersten Form kraftvoll, präzise und isoliert ausgeführt, um die Kraft des Schülers zu formen. Wogegen in der dritten Form, die Techniken mit einem gewissen Rhytmus zu Kombinationen zusammenfasst werden, die möglichst fließend sein sollen, ohne die Techniken unpräzise werden zu lassen.

Es gibt unzählige Formen im Kung-Fu. Jeder Stil, jedes System im Kung-Fu hat eine Vielzahl dieser Formen hervorgebracht, weiterentwickelt, übernommen oder verändert.

Es gibt Überschneidungen und gegensätzliche Unterschiede, je nach Intention der Erschaffer und Inhalt der Form. Einige wurden der Art und Weise wie Tiere kämpfen nachempfunden, einige versuchen grundlegende Ideen des Stils festzuhalten und andere wiederum bieten eine Möglichkeit kontrolliert mit einem oder mehreren Partnern mit Körperkontakt zu trainieren.

 

 

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